Aus gutem Grund
1989 stellte Jürgen Kramer den Familienbetrieb auf ökologischen Landbau nach Bioland- Richtlinien um.
Gründe hierfür waren damals vor allem ethisch-moralische, insbesondere das Thema Weltwirtschaft und Welternährung: der Wunsch, nicht auf Kosten von Dritte -Welt-Ländern zu wirtschaften ( z.B. Viehfutter-Anbau für Europa statt Anbau regionaler eigener Produkte für Menschen) und das Missfallen, mit hohem chemischen Aufwand Früchte und Getreide zu produzieren, die anschließend auf einem großen Überschuss-Berg landen.
Heute sehen wir uns bestätigt darin, dass der ökologische Weg der bessere ist, denn die Folgen intensiver konventioneller Arbeitsweise sind bereits dramatisch erkennbar:
Insektensterben, Rückgang des Artenreichtums, Nachweisbarkeit von Rückständen chemischer Spritzmittel im Grundwasser, nitratbelastete Böden .
Im Biolandbau dagegen wird konsequent auf chemisch-synthetische Pflanzenbehandlungsmittel und Kunstdünger verzichtet.
Stattdessen wird gehackt, gestriegelt , geflammt - und von Hand gejätet. Es werden natürliche Kreisläufe durch den Aufbau eines aktiven Bodenlebens, eine vielseitige Fruchtfolge und organische Düngung ( z.B. durch Leguminosen) gepflegt.
Wir sind überzeugt, dass umweltschonende Landwirtschaft aus Verantwortung für Mensch und Tier einen nachhaltigen Beitrag
für mehr Lebensqualität leistet, zur Sicherung unserer und unserer Kinder Lebensgrundlage.